Ermöglichen Sie eine partizipative kulturelle Nachnutzung der leerstehenden demkmalgeschützten Gebäude des Gaswerks Leopoldau in Floridsdorf!
Stadt ist keine Ware und Stadtentwicklung kein Geschäft!
Seit ca. zehn Jahren schlummern hinter der Umfassungsmauer des Gaswerks Leopoldau leerstehende Fabriks-Relikte und denkmalgeschützte Industrie-Villen inmitten blühender Brachen. Der Verein KiT – Kultur in Transformation setzt sich seit 2011 dafür ein dieses Floridsdorfer Juwel für neue soziale und kulturelle Dynamiken zu öffnen.
Wien und Floridsdorf brauchen ein freies Zentrum für Kunst, Kultur und urbane Gemeinschaften!
Das ehemals kommunale Gaswerk Leoplodau ist heute nicht mehr im Eigentum der Stadt sondern einer ausgelagerten Geschäftsstelle – der Neu Leopoldau Entwicklungs GmbH – untergeordnet. Diese ist nicht für das soziale Wohlergehen der Wiener Stadtbevölkerung zuständig, sondern beauftragt die 13 Hektar große Liegenschaft gewinnorientiert zu verwerten. Umzingelt von der alten Schutzmauer soll neuer Wohn- und Arbeitsraum samt Parkhäusern errichtet werden. Diese Art der Stadtentwicklung ist betriebswirtschaftlich naheliegend, eine solche Verwertungsform eröffnet aber nur wenig Spielraum für zukunftsorientierte kulturelle und soziale Entwicklungen.
Verdient dieses Floridsdorfer Juwel nicht einen anderen Umgang mit Stadt?
Was wird aus den denkmalgeschützten schwer verwertbaren Immobilien und Freiflächen zwischen den bald sprießenden Neubauten?
Die 17 denkmalgeschützten Gebäude auf dem Gelände bieten sich geradezu an für eine Nutzung als Ateliers, Werkstätten,Veranstaltungs-, Vortrags- und Forschungsräumen und vieles mehr…
Der Verein KiT – Kultur in Transformation engagiert sich mit Initiativen des Wandels für die Neuorganisierung von Stadt als Gemeinschaftsprojekt und für die kulturelle Nachnutzung der Industriebrache.
Mit dieser Petition wollen wir für unser Recht auf Stadt einstehen!
Wir fordern, dass AnwohnerInnen, zukünftige NutzerInnen, PlanerInnen, PolitikerInnen und EigentümerInnen gemeinsam entscheiden was mit diesem einmaligen und historisch wertvollen Freiraum geschieht.
Zeit für Bottom-Up Prozess! Aktive Partizipation! Freiraum für Experiment!
Bitte unterschreiben Sie jetzt, um der kapitalorientierten Verwertung eines wunderschönen Kleinods in Wiens Stadtgeschichte entgegenzuwirken und stattdessen einen inklusiven und offenen Ort mit Menschen zu schaffen, die etwas in Bewegung bringen wollen,
Menschen, die ihren Lebensraum aktiv gestalten wollen, oder es schon tun, und ihr Stadtleben selbst in die Hand nehmen;
Vereine, junge Initiativen und kleine Netzwerke, die sich schon lange kulturell und sozial engagieren und hier nicht nur einen Platz für ihre privaten Anliegen suchen, sondern auch eine gemeinsame Perspektive für einen Zukunftstraum entwickeln wollen, die uns alle anspricht;
Talente, die ihre Fähigkeiten und Erfahrungen austauschen und von einander lernen wollen, und solche die es noch werden wollen und Platz zum Ausprobieren suchen,
Projekte, die ein inklusives und offenes kreatives Umfeld brauchen um sich voll entwickeln zu können,
Personen und Gruppierungen, die Alternativen zu Konkurrenzdenken und Entspannung von Wettbewerbsdruck suchen oder schenken wollen,
und alle anderen, die Stadt als kulturelles Gemeinschaftsprojekt verstehen…
LINK der Petition:
http://www.change.org/de/Petitionen/wiener-landesregierung-und-die-neu-leopoldau-entwicklungs-gmbh-wir-fordern-ein-freies-zentrum-für-kunst-kultur-und-urbane-gemeinschaften-für-wien